Der Frühe Ernst Alt
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Linolschnitte von 1955 bis 1965



Eröffnung
am Freitag, dem 22. September 2023
ab 19.00 Uhr

Ausstellungsdauer
22. Sept. bis 27. Okt. 2023

Finissage
Freitag 27. Okt. 2023, 19.00 Uhr,
mit einem Vortrag von Dr. med. Thomas Albrecht
zu dem „Frühen Ernst Alt“.

öffnungszeiten
die Ausstellung kann von
Montag bis Sonntag nach
telefonischer Vereinbarung
unter 0171 177 57 38
besucht werden.


Ernst Alt ist hierzulande wohlbekannt durch seine Werke vorwiegend im sakralen, aber auch im öffentlichen Raum. So sind etwa das wunderbare Portal der Basilika St. Johann und die herrlichen Kirchenfenster von St. Ludwig in Saarlouis seiner visionären Schöpferkraft zu verdanken. Schon in den fünfziger und sechziger Jahren offenbart sich Alts große Meisterschaft in der bildhaften Darstellung christlicher Botschaften in seinem druckgrafischen Werk. Religiös motivierte Darstellungen werden mit existentiellen Grundfragen des Daseins verwoben. Die Heiligen seiner Bilder sind dem Fluss der Linien ebenso unterworfen und ausgeliefert wie der Mensch seinem Schicksal mit all seinen Höhen und Tiefen.

Diese Geworfenheit in die Welt, die Unausweichlichkeit des Daseins wird besonders anschaulich in dem Werkzyklus der Linolschnitte aus den Jahren 1955 bis 1965, die das Herzstück dieser Ausstellung bilden. Ergänzt werden sie von erlesenen Blättern aus dem Bestand des Ernst-Alt-Kunstforums in Rilchingen-Hanweiler und aus der Privatsammlung von Dr. Thomas Albrecht, der dem Künstler 42 Jahre lang freundschaftlich verbunden war.

Exklusiv für die Ausstellung wurden Nachdrucke, alle Handabzüge von den Original-Linolschnittplatten, in einer Auflage von 10 Exemplaren gedruckt. Alle sind rückseitig nummeriert, datiert, mit Nachlassstempel und signiert von Regina Mortazawi (Schwester und Nachlassverwalterin von Ernst Alt)
Doch Reuther ist auch immer wieder für Überraschungen gut und zeigt beispielsweise 15 feingliedrige Landschaftsradierungen von 1919 aus der Mappe „Bilder aus Saarbrücken“ von Hermann Keuth (1888-1974).

Dr. Brigitte Quack


Ernst Alt
1935 geboren in Saarbrücken
1952 Internat und Gymnasium Kloster Benediktbeuren
1955 Rückkehr nach Saarbrücken. Ab 1957 Erste Erfolge als Künstler. Ab 1959 Atelier in der Petersbergstraße. Arbeiten u.a. in Saarbrücken, Trier, Koblenz, Mainz, Frankfurt, Ahrweiler, Bingen. Ausstellungen in Saarbrücken, Trier, Köln und Paris machten Ernst Alt weit über die Saarländischen Grenzen hinaus bekannt.
2013 verstorben






„Der Prophet Jeremia im Brunnen“






„Das Pfingstwunder“






„Schwebender Prophet“






„Der Traum des Jakob“






„Die 4 Jünglinge im Feuerofen“






„Der Sturm auf dem See Genezareth“






„In der vierten Nachtwache“
(Der versinkende Petrus)